| HOME :
				 HOME 
            : INFORMATION 
            : NEOLITHISCHE STÄTTEN
   Neolithische 
              Stätten in Irland
Irland besitzt viele neolithische (=jungsteinzeitliche) Stätten wie 
              beispielsweise die Grabstätte Newgrange. Besonders interessant 
              sind diese historischen Sehenswürdigkeiten während der 
              Sonnenwende.   „Summer Solstice“ ist die Sommersonnenwende 
              am 21. Juni und der längste Tag des Jahres. Die Sonne befindet 
              sich zu diesem Zeitpunkt in der nördlichen Halbkugel. Früher 
              war dieser Tag sehr bedeutend, weil es als ein Zeichen für 
              Fruchtbarkeit angesehen wurde. „Winter Solstice“ – 
              Wintersonnenwende - bezeichnet demgegenüber den Tag, an dem die 
              Tage wieder langer werden und die Ankuft des Frühlings absehbar 
              ist.  Die Bedeutung der Sonnenwende wird an den neolithischen 
              Stätten sichtbar. Viele neolithischen Stämme massen diesen 
              Tagen besondere Bedeutung bei und verehrten die Sonne als Fruchtbarkeitssymbol. 
              In Irland und Großbritannien gibt es bis zu 40 000 neolithische 
              Stätten wie Grabkammern, Steinkreise oder Behausungen von frühen 
              Stämmen.  Irlands berühmteste neolithische Stätte 
              ist Newgrange, ein Hügel- und Ganggrab. Newgrange kann bis 
              zu 5000 Jahre zurück verfolgt werden. Es ist etwa 8 km östlich 
              des Ortes Slane gelegen und wird von vielen als eines der größten 
              Wunder der prähistorischen Zeit angesehen. Der Hügel ist 
              80m lang und 13m breit und  hat Ähnlichkeiten zu Maes Howe 
              in Orkney oder Carnac in der Bretagne. Die genaue Bedeutung des 
              Grabhügels ist bis heute nicht bekannt.  Über 200 000 Tonnen Erde und Steine wurden 
              für den Bau von Newgrange verwendet. Man glaubt, dass die Steine 
              dafür aus Wicklow, den Mourne Mountains und Nordirland transportiert 
              wurden. Solch enormen Anstrengungen in der damaligen Zeit, lassen 
              Rückschlüsse auf die sozialen Strukturen der Stämme 
              zu. Newgrange spielt ebenfalls eine wichtige Rolle in der irischen 
              Mythologie, weil es die Begräbnisstätte von Dairmuid und 
              Grainne sein soll.  Newgrange ist eine der vielen neolithischen Stätten, 
              welche in Bru na Boinne - dem Boyne Tal zu finden sind. Andere historische 
              Sehenswürdigkeiten kann man in Knowth und Dowth finden, wo 
              derzeit immer noch archäologische Ausgrabungen stattfinden. Die 
              Ausgrabungen von Knowth werden als eine der besten Ansammlungen 
              von Grabkunst in Westeuropa angesehen und bietet Funde aus keltischer 
              und normannischer Vergangenheit.
 In der Nähe befinden sich der Hill of Tara und Hill of Slane. 
              Tara, der Hügel der einen ausgezeichneten Blick auf die Ebenen 
              von Meath bietet, ist von höchster Bedeutung in den irischen 
              Sagen. Es war einst politisches und religiöses Zentrum in Irland. 
              Irische Könige hielten hier ihre Gerichtsprozesse ab und Tara 
              wurde mit der Gottheit Maeve assoziiert. Nördlich davon befindet 
              sich der Hill of Slane, wo heidnische Feste stattfanden. Hier versuchte 
              einst St.Patrick auch die Heiden zu bekehren, indem er ein Kleeblatt 
              zum Symbol der Dreifaltigkeit erklärte. Heute gilt das Kleeblatt 
              – „Shamrock“ als irisches Nationalsymbol.
 Bru na Boinne und Newgrange sind zwar die berühmtesten 
              neolithischen Stätten Irlands, jedoch sind sie nicht die ältesten. 
              Der Carrowmore Megalithic Cementery – ein 5km langer Friedhof 
              und die längste megalithische Gräberanlage in Europa, 
              ist älter.   Die Poulnabrone Dolmen im Burren sind ein weiteres 
              Zeugnis der keltischen Vergangenheit. Das berühmte Dolmengrab 
              wird häufig fotografiert und kann bis zu 5000 Jahre zurück 
              verfolgt werden. 1986 wurde es ausgegraben und es wurden 16 menschliche 
              Skelette gefunden, welche vermutlich 3800 v.Ch. beigesetzt wurden. 
               18 km südlich von Limerick befinden sich die 
              Überreste einer vermutlich 4000 Jahre alten Siedlung. Dort 
              findet man „The Lois“, einen Steinkreis aus ca. 113 
              Steinen und damit der größte Steinkreis 
              seiner Art in Irland.   Viele weitere historische Stätten befinden 
              sich an der Küste Irlands. Die Aran Islands sind berühmt 
              für viele neolithische Orte, wie das 2000 Jahre alte Dun Aengus, 
              ein prähistorisches Steinfort. An der Küste von West Cork              finden Sie  wunderschöne Steinforts und Steinkreise an 
              malerischen Stätten. Einer der schönsten Steinkreise ist 
              der Drombeg Stone Circle nahe der kleinen Hafenstadt Glandore. Auf 
              der Beara Peninsula befindet sich der Derrennataggart Stone Circle, 
              ein Steinkreis, welcher aus 10 stehenden Steinen besteht. Irlands archäologische Funde und Stätten faszinieren 
              Tausende von Besuchern jedes Jahr. Falls Sie Interesse an der Erkundung 
              der keltischen Vergangenheit Irlands während Ihrer Reise haben, fragen 
              Sie Ihren Reisespezialisten nach Tipps und Ratschlägen.  |